Dolomitenregion Villnösstal
Das Villnösser Tal ist einer der schönsten und ruhigsten Täler der Dolomiten. Wahrzeichen und Blickfang ist die Geislergruppe, markante Felstürmen und Bergspitzen, welche wegen ihres Kalkgehaltes auch die bleichen Berge genannt werden. Wohl kaum ein Tal zeigt einen so unmittelbaren Übergang von den sanften Mittelgebirgsterrassen im Eisacktal, bis hin zu den schroffen Felsmassiven der Dolomiten. Beschauliche Dörfer mit gepflegten Wiesen, verträumte Weiler mit traditionsreichen Bauernhöfen und die Gastfreundschaft der Menschen prägen diese Landschaft.
Villnöss ist die Bezeichnung für das ganze Tal, nicht für eine einzelne Ortschaft. Das Tal erstreckt sich von der weltbekannten Geislergruppe bis zu seiner Mündung ins Eisacktal nördlich von Klausen. Diese Ausrichtung des Tales von Osten nach Westen und seine spezielle geologische Struktur, die durch die Überlagerung geologisch jüngerer Gesteinsformationen durch den älteren Quarzphyllit gekennzeichnet ist, prägen Landschaftsbild und Siedlungsweise. Die Gemeinde Villnöß besteht aus sechs Ortsteilen und verschiedenen Weilern: Teis, St. Valentin, St. Jakob, Coll und St. Magdalena. St. Peter ist der Hauptort. St. Peter ist ein idealer Ausgangspunkt für leichte Mittelgebirgswanderungen. Die Ortschaft Teis ist für seine steinernen „Teiser Kugeln“ bekannt, wunderbare Mineralien, die hohl sind und lilafarbene Amethysteinschlüsse enthalten. Im Mineralienmuseum von Teis sind zahlreiche Funde und die geologischen Zusammenhänge eindrücklich dargestellt.