Von der Seilbahn nach Mölten
Dieser sonnige Spaziergang verbindet die Bergstation der kleinen Seilbahn Vilpian-Mölten (1.025 m) mit dem Bergdorf Mölten (1.140 m) am Tschögglberg, einem malerischen Mittelgebirgszug mit ausgedehnten Wäldern und Bergwiesen. Die gemütliche Wegstrecke führt entlang einer kleinen asphaltierten Gemeindestraße und bietet eine herrliche Aussicht auf das mittlere Etschtal, das angrenzende Südtiroler Überetsch und die verstreuten Weiler der Berggemeinde Mölten (Gehzeit hin und zurück etwa 2 Stunden).
Erreichbarkeit
Von Bozen über die Schnellstraße MeBo in Richtung Meran bis nach Vilpian, wo wir bei der Talstation der Seilbahn Vilpian-Mölten auf dem großen Besucherparkplatz parken. Mit der kleinen Seilbahn (zugänglich mit Hilfestellung) erreichen wir die Bergstation auf 1.025 m Meereshöhe, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Wegbeschreibung
Ausgehend von der Bergstation der Seilbahn Vilpian-Mölten, folgen wir der kleinen asphaltieren Gemeindestraße in Richtung Mölten Dorf (Wegmarkierung Nr. 0). Zunächst schlängelt sich die Wegstrecke beinahe eben durch ein lichtes Waldstück bis zu einer etwas exponierten Stelle in einer leichten Kurve, von der aus man einen herrlichen Blick auf das gesamte mittlere Etschtal genießt: Der Rundblick schweift vom breiten Mittelgebirgsrücken des Tschögglbergs, über das in der Ferne erkennbare Südtiroler Überetsch und den Mendelkamm, bis hin zu den weiten ausgedehnten Apfelanbauflächen unten im Etschtal. Von nun an nimmt die Wegsteigung allmählich, aber kontinuierlich zu (10-12%). Vorbei an saftigen Bergwiesen und Weiden, einzelnen Gehöften und Hofzufahrten, wandern wir weiter in Richtung Mölten. Entlang des Weges laden Wegkreuze und einige Sitzbänke immer wieder zum Verweilen ein und wir treffen auf eine Bushaltestelle der Buslinie Tschögglberg (Falzeben-Hafling-Vöran-Mölten-Jenesien). Anschließend geht unsere Wanderung vorübergehend gemütlich weiter, bevor die Wegsteigung kurz vor Mölten noch einmal deutlich zunimmt (10-12%). Schließlich erreichen wir das kleine Dorfzentrum von Mölten. Auf gleichem Wege kehren wir zu unserem Ausgangspunkt zurück. Interessierte können beim Rathaus in Mölten die 260 Millionen Jahre alten Fossilien und Mineralien vom Steinbruch am Möltner Joch besichtigen (Eintritt frei – nur sehr bedingte Zugänglichkeit aufgrund der beträchtlichen Steigung im Ortskern).